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OÖ Nachrichten:
UNTERACH/WELS.
Ein Wettlauf mit der Zeit wurde gestern Mittag die Rettung einter Taucherin aus dem Attersee. Nach einem Notaufstieg zog der Welser Bernhard Hetzmannseder (26) die leblose Frau im letzten Moment aus dem eiskalten Wasser.

„Hätte der Mann nicht so schnell reagiert, wäre die Taucherin ertrunken“, lobt  ein Unteracher Polizist der Courage von Bernhard Hetzmannseder (26) aus Wels. Der junge Mann war gestern Mittag mit zwei Freunden in Unterach am  Attersee tauchen. „Als wir am Ufer standen, haben wir plötzlich Hilfeschreie gehört“, schildert der ausgebildete Padi-Tauchlehrer. Ohne zögern sprang er ins Wasser und kraulte zu der 50 Meter vom Ufer entfernten Taucherin, die an der Wasseroberfläche trieb. „ich hab ihr den Bleigurt ausgezogen und den Schaum vor Ihrem Mund gesehen“, sagt er den OÖN. Als er mit ihr zuück schwamm, begann er noch im Wasser mit der Mund-zu-Mund Beatmung.

Minuten später war ein Notarzt an der Unglücksstelle und ließ die Deutsche (36) mit Verdacht auf Lungenriss per Hubschrauber in ein Spital nach Bayern fliegen. Ihr Lebensgefährte (35), mit dem sie nach dem Vereisen des Mundstücks aus 33 Metern in Panik aufgetaucht war, konnte sich selbst retten. Auch er wird in Bayern behandelt. Detail am Rande: Weil der Tauchanzug der Tochter der Verunglückten ein Loch hatte, war sie bei dem  Tauchgang nicht dabei.